Gepilgert wird seit Jahrtausenden und das, so natürlich auch die ursprüngliche Herkunft, vor allem aus religiösen Gründen. Durch das Pilgern soll der Gläubige zu Gott und zu sich selbst finden, so die Philosophie.
Dass Pilgern auch ohne Gottesglaube funktioniert, weiß man nicht erst seit gestern. Denn im hektischen, von Wirtschaftstreiben und Digitalisierung geprägten Zeitalter des 21. Jahrhunderts verlieren immer mehr Menschen den Kontakt zu sich selbst. Vor allem das eigene Körperbewusstsein leidet darunter, dass wir uns nicht mehr genügend mit uns selbst, sondern vor allem mit der Welt um uns herum beschäftigen.
Da kann es nicht schaden, einfach mal ein paar Sachen zu packen und loszulaufen. Heraus aus Stadt und Lärm und hinein in die Natur, wo man Ruhe findet und seinen eigenen Gedanken wieder lauschen kann.
Wer nicht überzeugt ist, sollte einfach einen Versuch wagen und sich auf den Weg zu sich selbst begeben.